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TEV holt Derbysieg

geschrieben von Sebastian Höck

Einen wahren Krimi mit mehreren Wendungen erlebten sie rund 550 Zuschauer am Freitagabend im Miesbacher Eisstadion, bei dem letztendlich der TEV verdient mit 3:2 nach Verlängerung gewann.

Aber von Vorne. Der TEV, bei dem nur der angeschlagene Philip Lehr fehlte, startete von Beginn an besser in die Partie, tat sich aber schwer gegen eine kompakte Defensive der Riverrats und wenn man vor Gästetorwart Korbinian Sertl auftauchte, war dieser immer zur Stelle. Auf der Gegenseite musste auch ein erneut starker Timon Ewert immer wieder eingreifen, aber auch der Miesbacher Schlussmann löste das souverän.

Im Mittelabschnitt wurde es das erste Mal turbulent, als ein Miesbacher Schuss wohl die Linie kurz überquerte, was aber sowohl im Stadion als auch mit den TV Bildern kaum aufzulösen war. Auf der Gegenseite jubelten dann Riverrats. Ondrej Horvath nutzte schlitzohrig einen günstigen Winkel in der 29.Minute zum 0:1. Der TEV drückte immer weiter auf das Tor, doch fand in Sertl immer wieder seinen Meister.

Der Schlussabschnitt begann mit zwei Großchancen für den TEV bevor es wohl zum Aufreger des Abends kam. Bei einem Querpass von Patrick Asselin rangelten sich in der 45.Minute Michael Grabmaier und Stephan Englbrecht vor dem Tor und auf einmal brach Jubel im Miesbacher Stadion, denn es wurde auf Tor für den TEV entschieden. Wieder eine äußerst knappe und auch auf dem Eis sehr knappe Entscheidung. Die Geretsrieder reagierten aufgebracht und auf den SpradeTV Bilder auch zu sehen, dass sie Recht hatten, denn die Scheibe überquerte nie die Linie, was aus der Position des Schiedsrichter ohne Videobeweis wohl kaum zu sehen war. Dabei lohnt es sich in die aktuelle Schleifkammerlfolge anzuhören, wo genau auf solche Situationen und die sogenannte “Area of focus” eingegangen wird. Der TEV beflügelt vom Ausgleich legte sofort nach und in der 47.Minute stand Justi Späth nach einem Schuss von Michael Grabmaier goldrichtig und staubte zum viel umjubelten 2:1 ab. In der Folge verteidigte der TEV gut und schien die Partie souverän runter zu spielen, doch im Eishockey kommt es oft anders und so zog Hans Tauber früh seinen Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspieler und das Risiko der Gäste wurde rund zwei Minuten durch einen platzierten Schuss in den Winkel von Christoph Frankenberg mit dem Ausgleich belohnt.

In der Verlängerung war der TEV ab Sekunde eins, wie auch schon über die 60 Minuten zuvor tonangebend, aber man scheiterte immer wieder an Sertl. 67 Sekunden vor dem Ende erlöste dann TEV die 530 lautstarken Heimfans als er einen Alleingang, nach starkem Pass von Matej Pekr, mit voller Willenskraft im Tor der Riverrats zum 3:2 Sieg versenkte.

Somit gewann der TEV höchst verdient an einem kuriosen Abend mit 3:2 und beißt sich weiter in Spitzengruppe fest. Am Sonntag reist man zum HC Landsberg. Das nächste Heimspiel steht dann im Zeichen von Matej Pekr und rund 150 Fans des ECDC Memmingen werden am Sonntag um 18 Uhr zu Gast sein, wenn der TEV den EHC Königsbrunn empfängt, um ihren ehemaligen Fanliebling und den TEV zu unterstützen.

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